Mein März 2025 - Von Blockaden, Scheinriesen, unvergänglichen Freundschaften und Busfahren

Eine dörfliche Straße, die unpassierbar ist für Autos aufgrund moderner Straßenbarken. Ein Security-Mann versperrt zusätzlich die Durchfahrt.

🚧 Wo war ich blockiert?
Diese Frage hat mich durch den gesamten Monat begleitet – auf  unterschiedlichen Ebenen.
🔩 Ich habe mein Selbstbild als "handwerklich tiefenbegabt" infrage gestellt – und (fast ganz allein!) einen Schrank aufgebaut.
Und ja, dabei habe ich sogar den von mir gefürchteten Akkubohrschrauber benutzt. YEAH! 💪
Das war übrigens nicht das erste Mal, dass ich diese Blockade überwunden habe – aber zwecks mangelnder Anwendung fühlt es sich leider jedes Mal wieder an wie beim ersten Mal…

🎙️ Außerdem war ich das erste Mal Gast in einem Podcast. Vor und nach der Aufnahme kamen die Zweifel:
Wird es mir gelingen, mich on the point auszudrücken? Schaffe ich das?
War ich flüssig, klar, verständlich? Habe ich mich blamiert?
Aber während der Aufnahme war alles wie weggeblasen – ich hatte richtig Spaß! Und jetzt, im Rückblick, bin ich stolz und sehr zufrieden mit dem Ergebnis. 🙌
Hier kannst du es dir anhören.

🤔 Was hat mich nachdenklich gemacht?
Das Thema Blockaden war auch beim Glas Wein mit zwei erfahrenen Kolleginnen präsent.
Und was soll ich sagen: Auch sie kennen diese nagenden Selbstzweifel.
Das war erleichternd – ich bin nicht allein. Und gleichzeitig ernüchternd:
🧠 Wann hört das auf? Wann fühlen wir Frauen uns auch nach innen so souverän, wie wir es nach außen längst sind?

In dem Gespräch habe ich von einer inneren Blockade erzählt, die sich derzeit anfühlt wie eine meterhohe Straßensperre.
Ein Kommentar hat mich sehr bewegt:
🗣️ "Und was, wenn es nur ein Scheinriese ist? So wie bei Jim Knopf?"
Ein Bild, das mich seitdem begleitet – und mir Mut macht. 💫

🤝 Wo habe ich Verbundenheit erlebt?
Ich war wandern – mit einem sehr guten Freund aus Studientagen.
Wir hatten lange keinen Kontakt, die Freundschaft war fast eingeschlafen. Und dann stand er plötzlich unerwartet am Bahnhof, um mich abzuholen – und zack: Das alte Gefühl von Nähe und Vertrauen war sofort wieder da. ❤️

🙏 Wofür bin ich dankbar?
🚌 Öffentlicher Nahverkehr – in vielen Regionen weltweit keine Selbstverständlichkeit. Dabei ermöglicht er Teilhabe, Mobilität, Unabhängigkeit – und trägt zur Nachhaltigkeit bei. 🌍
Lange war mir das nicht so bewusst. Aufgewachsen auf einem Dorf in NRW habe ich den (Schul-)Bus gehasst. Immer voll, stickig, fremdbestimmt. Im Schulbus saßen die Coolen hinten, ich stand. So viel dazu.... Der Führerschein war meine Rettung.
In den letzten Wochen war ich dank Deutschlandticket viel mit dem ÖPNV unterwegs. Dabei wurde mir klar: Wie gut es tut, sich einfach in den Bus zu setzen und sicher und zuverlässig ans Ziel zu kommen!

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Mein Februar 2025: Coaching-Einsichten, Highlights & Gedanken zum Zeitgeschehen

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