Wie entscheidend ist Resilienz in diesen stürmischen Zeiten? - Ein Realitätscheck aus Sicht einer Praktikerin

Der Begriff „Resilienz“ hat in den letzten Jahren eine steile Aufmerksamkeitskarriere hingelegt. Mittlerweile wird Resilienz in verschiedensten Kontexten verwendet. Was ist aus psychologischer Sicht dran an dem Konzept? Und wie entscheidend ist Resilienz eigentlich für die Bewältigung stürmischer Zeiten?

Mit dem folgenden Artikel möchte ich als Praktikerin Stellung beziehen und zudem Antworten geben auf häufige Kritikpunkte, die an mich herangetragen werden – sei es im professionellen Setting, oder auch abends an der Bar („Interessant, was Sie beruflich machen. Aber meinen Sie nicht auch, ….“). Damit folge ich dem Aufruf der Coaching Software CleverMemo, diese Fragestellungen in Blogbeiträgen zu diskutieren.

Garniert wird das Ganze mit zwei praktischen Übungen.

Resilienz: ‘Superpower’ oder ‘ordinary magic’?

Als ich vor 2 Jahren eine Weiterbildung zum Resilienz-Coach begann, ergänzend zu meinen Ausbildungen als Diplom-Psychologin und systemischer Coach, war der Begriff „Resilienz“ auch schon ein vielgenannter, aber das Konzept war längst noch nicht so bekannt und auch gehypt wie heute. Mittlerweile wird es in allen möglichen Kontexten benutzt, von „resilienten Organisationen“, „resilienten Gesellschaften“ bis hin zu beispielsweise „Cyber-Resilienz“.

In diesem Artikel konzentriere ich mich auf das psychologische Konstrukt der Resilienz (u.a. nach R. Kalisch sowie T. Reichhart & C. Pusch¹), was ich im Folgenden genauer erkläre:

Resilienz bezeichnet die psychische Widerstandsfähigkeit oder auch das „seelische Immunsystem“ eines Menschen. Resilienten Menschen gelingt es, auch in großen Stresssituationen ihre mentale Gesundheit und psychische Stabilität aufrechtzuerhalten bzw. diese nach kurzer Zeit wiederherzustellen, da sie ein großes Repertoire an Verhaltensmöglichkeiten haben und so situationsangepasst und energiesparend (!) mit der Belastung umgehen können. Resilienz bedeutet nicht, die Zähne zusammenbeißen und allen Widrigkeiten zu trotzen (viel zu energieaufwendig!). Es bedeutet ebenfalls nicht, dass alles an einem resilienten Menschen abprallt, ohne Spuren zu hinterlassen (die erfolgreiche Auseinandersetzung mit einem Stressor verändert Menschen; gelegentlich können Krisen sogar Neues hervorbringen).

Um es mit dem Bild eines Baumes zu beschreiben:

So, wie ein Baum im Wind mitschwingt, um nicht umzufallen, sollten auch wir Menschen uns auf die Situation einstellen und tun, was nötig ist, um weiterhin fest in der Erde verwurzelt zu bleiben. Wenn der Wind orkanartig bläst, kann es Sinn machen, sich sehr stark aus der Windrichtung wegzulehnen und die eigene Ausgangsposition zu verändern, um nicht zu viele Blätter zu verlieren. Nach erfolgreich überstandenem Orkan ist der Baum vom Wind gezeichnet. Er kehrt nicht einfach in seine alte Form zurück, sondern hat eine neue (gebogene) Gestalt gefunden, die ihn für einen zukünftigen Sturm aus der gleichen Richtung kommend belastbarer macht. Daraus ergeben sich neue Möglichkeiten, vielleicht kommt sogar jemand und befestigt eine Kinderschaukel an diesem neu gekrümmten Baum… Nichtsdestotrotz ist unser Baum nicht unverwundbar und für alle künftigen Stürme gefeit. Bläst der Wind das nächste Mal aus einer anderen Richtung, muss auch der orkanerprobte Baum nochmal nachjustieren.

In Anlehnung an die Bezeichnung „seelisches Immunsystem“ gilt es dabei nicht, Stress komplett zu vermeiden, sondern vielmehr sich immer wieder überschaubar herausfordernden Situationen zu stellen, um kleine „Stressimpfungen“ zu erhalten und so das eigene Verhaltensrepertoire in die Anwendung zu bringen. Dieses Verlassen der „Komfortzone“ führt schließlich zu einer Vergrößerung der eigenen Kompetenzen und so zu einer Ausdehnung und Erweiterung der eigenen Komfortzone.

Von den einen als neue „Superpower“ gefeiert, mit deren Hilfe nun ab sofort teflonmäßig alles an uns abprallt und wir frisch gestählt die Welt retten gehen (wer bis hierher aufmerksam mitgelesen hat, dürfte spätestens jetzt verstanden haben, wie falsch dieser Ansatz ist), bezeichnen andere sie wiederum als „ordinary magic“. Laut der Resilienzforscherin Ann S. Masten ist der Mensch erstaunlich anpassungsfähig und die Zahl derjenigen, die Krisen gut bewältigen können, überwiegt. Resilienz entwickelt sich demnach in alltäglichen Prozessen, wie z.B. verlässlichen Bindungen, Erfahrungen von Selbstwirksamkeit und Gefühlen von Sinn und Bedeutsamkeit².

Wenn aber doch Resilienz eine viel verbreitete Kompetenz ist, warum reden wir plötzlich so viel davon? Nimmt die Wichtigkeit von Resilienz etwa zu?

 

Wir leben in stürmischen Zeiten.

Gefühlt jagt eine Krise die nächste, nach Corona kommt Inflation, der Krieg in der Ukraine, Energiekrise, die Folgen des Klimawandels werden immer offensichtlicher, Fachkräftemangel und somit Arbeitsverdichtung für viele, etc.… Von den zahlreichen individuellen und privaten Herausforderungen, die das Leben so mit sich bringt, und die ja auch noch stattfinden, ganz zu schweigen…

Vieles an dieser Dynamik ist erstmal nicht neu, neu ist vielmehr die ständige Verfügbarkeit von Nachrichten aus allen Teilen dieser Welt und die Erkenntnis, dass aufgrund der Globalisierung viele Ereignisse unmittelbar miteinander zusammenhängen. Die Aussage „Was kümmert’s mich, wenn in China ein Sack Reis umfällt“, ist so also nicht mehr gültig. Nachrichten, insbesondere besorgniserregende Nachrichten, prasseln also auf uns ein und erzeugen eine subjektive Betroffenheit. Wen es interessiert, wie es „möglich ist, politisch informiert zu bleiben, ohne ständig niedergeschlagen zu sein“, dem sei an dieser Stelle das  Buch von Ronja von Wurmb-Seibel empfohlen³.  

Ebenfalls zum „stürmischen Gefühl“ trägt unsere Schnelllebigkeit bei. Die einfache und schnelle Verfügbarkeit von Informationen führt dazu, dass wir immer mehr Informationen aufnehmen und verarbeiten und sich viele Prozesse, beispielsweise im Arbeitsalltag, verschnellern (früher haben wir einen Brief geschrieben, ihn zum Briefkasten gebracht, dann war er 3 Tage lang unterwegs. Weitere 3 Tage benötigte der Versand der Antwort des Empfängers, somit war nach Absenden des Briefes frühestens in 6 Tagen mit einer erneuten Handlungserfordernis zu rechnen. Heute schicken wir Mails pingpong-artig im Minutentakt hin und her). Wir schaffen immer mehr, in immer kürzerer Zeit. Und oft schaffen wir uns damit auch selbst – wir sind erschöpft, geistig müde, unkonzentriert, fahrig, gedanklich mit mehreren Sachen gleichzeitig beschäftigt. Echte Ruhephasen, in denen der Mensch Zeit findet, all die Informationen und Reize in der Tiefe zu verarbeiten, werden immer rarer.

Und auch die Pausen und Ruhephasen zwischen den einzelnen Krisen, Horrornachrichten, Herausforderungen werden gefühlt immer kürzer. Die Zeit, um sich nach einer anstrengenden Phase in die eigene Höhle zurückzuziehen, seine Wunden zu lecken, Energie zu tanken und dann wieder frischen Mutes auf die „Bühne“ zurückzukehren, wird kürzer und kürzer. So geht wertvolle Regenerationszeit verloren, Körper und Geist befinden sich zunehmend im Ausnahmezustand. Vielleicht ist das sogar das „neue Normal“? 

Eine Konsequenz: die Zahl der psychischen Erkrankungen nehmen immer stärker zu. Laut der Kaufmännischen Krankenkasse, die mit ca. 1,6 Millionen Versicherten eine der größten deutschen gesetzlichen Krankenkassen ist, hat die Zahl der Krankschreibungen wegen psychischer Erkrankungen im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr 2021 um 16% zugenommen. Am häufigsten waren darunter verschiedene Formen von Depressionen, sowie chronische Erschöpfung, Angststörungen und psychosomatisch bedingte Beschwerden wie Bauch- oder Kopfschmerzen ohne organische Ursache².

Ist also Resilienz die Antwort auf all unsere Herausforderungen? Wenn wir nur resilient genug sind, werden wir schon alles meistern? Wir drücken die Zahl der psychischen Erkrankungen, indem jetzt jede:r ein Resilienztraining absolviert?

Schauen wir uns im Folgenden einige berechtigte Kritikpunkte und Grenzen des Resilienzkonzepts an.  

 

Kritikpunkte

-          Der Einfluss der Umwelt wird unter den Tisch fallen gelassen.  

Psychologen neigen dazu, sich sehr auf individuelle Eigenschaften zu fokussieren. Soziologen wie beispielsweise Stefanie Graefe⁵ mahnen zur Recht an, im Kontext von Resilienz auch die Umweltfaktoren miteinzubeziehen, in denen jemand seine psychische Widerstandsfähigkeit entwickeln bzw. auch ausspielen kann. Auch Superman überlebt nicht in einem komplett apokalyptischen Setting; und ein zartes Pflänzchen wiederum kann durch sein Umfeld so gestärkt werden, dass es schlussendlich kompetenter in der Krisenbewältigung ist als andere.  Auch Menschen innerhalb Deutschlands leben in unterschiedlichen Settings. Bildung, finanzielle Möglichkeiten, Arbeitsplatzsicherheit und Wohnort beeinflussen, inwiefern jemand in der Lage ist, von Anfang an seine Resilienz gut auszubilden und auch später gezielt diese weiter zu fördern. Eine Person, die eine gewaltvolle Kindheit erlebt hat, keinen Schulabschluss erreicht hat und sich von einer prekären Beschäftigung zur nächsten hangelt, hatte ganz andere Ressourcen, um beispielsweise mit den Herausforderungen eines Lockdowns umzugehen, als eine Person, die beruflich fest im Sattel sitzt, ein eigenes Haus mit Garten besitzt und sicher weiß, auch nach Corona noch einen Anstellung zu haben. Wir starten also nicht alle an einem neutralen Nullpunkt, von dem aus wir gleichmäßig weiter unsere Resilienz entwickeln. Und die (finanziellen) Möglichkeiten, diese gezielt z.B. in Form von Resilienztrainings und -coachings zu trainieren, sind auch nicht gleich verteilt.

Um unterschiedliche Menschen gut durch Krisen kommen zu lassen, braucht es also mehr als nur das gleiche Standardtraining (und den ermöglichten Zugang hierzu) für alle. Das führt uns zum nächsten Punkt:

-          Das Resilienzkonzept führt zu einer Verantwortungsverschiebung.

Weiter kritisiert Graefe⁵, dass das Individuum ge- und überfordert wird, sich mit widrigen Umständen zu arrangieren. Es soll gefälligst die eigene Resilienz erhöhen, statt dass die eigentlichen Probleme auf einer vorgelagerten Ebene strukturell bearbeitet werden.

Um es am Beispiel des Systems „Schule“ konkret zu machen: Statt in Zeiten von Lehrermangel alles dafür zu tun, auf der Ebene der Organisation die Arbeitsbedingungen attraktiver zu machen (Digitalisierung gezielt voran treiben, Klassengrößen verringern, (sozial-)pädagogisches Personal hinzuzuziehen für den Umgang mit besonders betreuungsintensiven Schülern und Schülerinnen, … - Verhältnisprävention) und so mehr Lehrpersonal  anzuziehen, bleibt vieles beim alten. Stattdessen wird den Lehrerinnen und Lehrern nahegelegt, an einem Resilienztraining teilzunehmen, um mit den widrigen Arbeitsbedingungen und der erhöhten Arbeitsbelastung besser und effizienter umzugehen und weniger oft krank zu werden (Verhaltensprävention).  

Kein Wunder also, dass bei vielen Lehrerinnen und Lehrern in meinem privaten Umfeld das Wort „Resilienz“ spontan massive Ablehnung hervorruft. Das kann ich niemanden verübeln. Wenn Resilienz ausschließlich auf der individuellen Ebene gedacht und implementiert wird, kann das Ganze auch nicht funktionieren. Eine Stärkung auf Individualebene darf für keinen Arbeitgeber eine Ausrede sein, nicht auch die eigenen Hausaufgaben zu machen: sind die Arbeitsbedingungen gesundheitsförderlich gestaltet? Ist das Arbeitspensum bewältigbar? Sind die Führungskräfte unterstützend und wertschätzend im Umgang mit den Mitarbeitenden? Im Idealfall wird auf all diesen Ebenen gleichzeitig angesetzt. Unter solchen ganzheitlichen Ansätzen empfinde ich es dann als sehr entlastend und sinnvoll, zusätzlich die Einzelperson zu empowern und ihr im Zuge von Resilienztrainings und -coachings Bewältigungsmechanismen in die Hand zu geben, die sie den gesteigerten Belastungen nicht ohnmächtig gegenüberstehen lässt.

-          Es geht nur noch um Krisenfertigkeit, aber nicht mehr um Ursachenerforschung und Bekämpfung.

Wenn sich alle nur noch optimieren, um mit Krisen maximal gut umzugehen, wer kümmert sich dann noch darum, die Ursachen der Krisen zu ermitteln und abzustellen? Ist Resilienz gar ein Killer für Veränderungen und Innovation?

Ich sehe das so: um mit Krisen konstruktiv umzugehen, ihnen auf den Grund zu gehen und sinnvolle, grundlegende Veränderungen daraus abzuleiten, braucht es Menschen, die auch im Auge des Sturms einen kühlen Kopf bewahren. Nur wer überhaupt in der Lage ist, in solchen Situationen resilient zu reagieren, kann auch agieren und Veränderung initiieren. Unter der Voraussetzung, dass die resilienten Menschen, von denen wir jetzt gerade sprechen, nicht bei sich Halt machen („Hauptsache, ich komme gut durch. Was mit den Anderen ist, ist mir doch egal.“) und ihre soziale Verantwortung wahrnehmen. Mir ist jedenfalls ein:e resiliente:r Vorgesetzte:r,  der:die mit Ruhe, Kompetenz und Sachlichkeit reagiert und so auch die Mitarbeitenden beruhigt, tausendmal lieber als jemand, der in Anbetracht von großen Herausforderungen panisch und hektisch wird und viel Zeit damit verbringt, sich erst einmal selbst wieder auf Normaltemperatur zu bringen, bevor er:sie sich wieder den dringenden inhaltlichen Fragen zuwenden kann.

 

Wie entscheidend ist Resilienz also in diesen stürmischen Zeiten?

NATÜRLICH ist Resillienz nicht das neue Allheilmittel, dass alle unsere invidividuellen Krisen und gesellschaftlichen Herausforderungen verpuffen lässt. Dafür ist ein Eingreifen auf allen Ebenen (Gesellschaft, Organisation, Individuum) von Nöten.

Gleichzeitig würde ich es als unfair empfinden, Menschen ein wirksames Handwerkszeug vorzuenthalten, mit dessen Hilfe sie ihren Stress regulieren und ihre mentale Gesundheit positiv beeinflussen können, nur weil sich auf anderen Ebenen (noch) nichts tut.

Entgegengesetzt zu dem Fazit, welches Maja Becker in ihrem kritischem Essay zur Auseinandersetzung mit Resilienz zieht⁶, geht es dabei nicht darum, sich als „Seelen-Prepper“ ständig auf den ärgsten Notfall einzustellen und vorsorglich gedanklich im Katastrophen-Modus zu verharren. Vielmehr ist das, was sich positiv auf die Resilienz auswirkt, auch von Vorteil für das eigene subjektive Wohlbefinden im Hier und Jetzt.

Unser subjektives Wohlbefinden (umgangssprachlich „Glück“) ist, sofern wir körperlich und psychisch gesund sind, zu etwa 40% von uns selbst beeinflussbar (40% werden durch die Genetik geprägt, weitere 20% durch die Umwelt⁷). Wie weiter oben schon beschrieben, gelingt es dem Großteil der Menschen, in Krisen relativ resilient zu reagieren. Die Frage nach dem Wohlbefinden steht dabei allerdings auf einem anderen Blatt: wie gut und unbeschadet kommt jemand durch die Krise? Wieviel Federn muss er/sie lassen?  So, wie wir uns natürlich die Zähne ausschließlich mit einer Zahnbürste für 0,65€ aus dem Discounter putzen können und dies allemal besser ist als gar keine Zahnreinigung. Und zugleich empfiehlt jede:r Zahnarzt/Zahnärztin die ergänzende Nutzung von Zahnseide, Dentalsticks, halbjährliche professionelle Zahnreinigung …

Sich um seine eigene mentale Gesundheit zu kümmern und seine Resilienz zu stärken, sollte so selbstverständlich sein wie eine umfassende Mundhygiene (und das nicht nur in stürmischen Krisenzeiten!). Dass das gar nicht zeitaufwendig und kostenintensiv sein muss, wird an den folgenden Anregungen deutlich:

Nimm dir täglich bewusst einige Minuten Zeit für die folgenden zwei Fragen:

1. Frage dich jeden Morgen, wie du heute konkret deine mentale Gesundheit stärken und dir etwas Gutes tun kannst:  z.B. eine bewusste Pause einplanen, Sport machen, ein Gespräch mit einem lieben Menschen führen, dein Haustier knuddeln, Nein zu etwas sagen, …

2. Reflektiere jeden Abend, was du heute Schönes erlebt hast und inwiefern du dazu beigetragen hast: z.B. eine ganz besonders schön blühende Pflanze, die du auf dem Heimweg entdeckt und bewusst betrachtet hast. Dein Beitrag: du bist mit offenen Augen und ganz im Moment seiend unterwegs gewesen, statt z.B. auf dein Handy zu schauen. Einmal erspäht, hast du dich darauf eingelassen, für einen Moment die Pflanze mit allen Sinnen ganz bewusst wahrzunehmen (Geruch, Optik, vielleicht hast du sie sogar angefasst). So hast du dir dieses schöne Erlebnis selbst erst ermöglicht.

Ein Denkanstoß, den ich meinen Klienten und Klientinnen in stürmischen Zeiten oft mit auf den Weg gebe, lautet wie folgt:

„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“

(Aristoteles)

 

__________________________________________________________________________

 

Literatur: 

 

¹ Definitionen zu Resilienz

– Kalisch, Raffael (2020).  Der resiliente Mensch: Wie wir Krisen erleben und bewältigen. Neueste Erkenntnisse aus Hirnforschung und Psychologie. Piper-Verlag.

- Reichhart, Tatjana & Pusch, Claudia (2023). Resilienz-Coaching: Ein Praxismanual zur Unterstützung von Menschen in herausfordernden Zeiten. Springer-Verlag.

² Resilienz als ordinary magic - Masten, Ann S. (2016). Resilienz: Modelle, Fakten & Neurobiologie: Das ganz normale Wunder entschlüsselt. Junfermann Verlag.

³ Zum gesünderen Umgang mit Nachrichten – von Wurmb-Seibel, Ronja (2022). Wie wir die Welt sehen: Was negative Nachrichten mit unserem Denken machen und wie wir uns davon befreien. Kösel-Verlag.

Zahlen zur Zunahme von psychischen Erkrankungen – Tagesschau (2023). KKH-Zahlen: Mehr psychische Probleme - vor allem bei Männern. https://www.tagesschau.de/wissen/psychische-erkrankungen-kkh-101.html

soziologische Kritik an Resilienz – Hausbichler, Beate (06.01.2021). Soziologin Graefe: "Resilienz ist ein Alternativangebot zur Kritik". Der Standard. https://www.derstandard.de/story/2000122671694/soziologin-graefe-resilienz-ist-ein-alternativangebot-zur-kritik

⁶ „Seelen-Prepper“ – Beckers, Maja (10.02.2021). Resilienz: Die Seelen-Prepper. Die Zeit. https://www.zeit.de/kultur/2021-02/resilienz-psychologie-neoliberalismus-individuum-essay

Wohlbefinden ist beeinflussbar - Nes, R. B. & Røysamb, E. in Genetics of Psychological Well-Being (ed. Pluess, M.) 75–96 (Oxford Univ. Press, Oxford, 2015).

Zurück
Zurück

Mental gesund durch den Winter kommen

Weiter
Weiter

4 Tipps für mental erholsamen Urlaub